Kunst hält inne im Dorf
Vom 29. August bis 18. September fand in Unterbäch das internationale Meeting der Skulpturen statt. Zwölf Künstler aus aller Welt präsentieren seither ihre Werke in Unterbäch.
In diesem Video bekommen Sie einen Eindruck der Skulpturen, ihrer Lage und dem aussergewöhnlichen Herbstambiente im Jahre 2016.
Das Projekt steht unter dem Thema ‚Rütli der Schweizer Frau‘. Denn: Unterbäch war 1957 das erste Dorf der Schweiz, welches die Frauen an der Urne abstimmen liess. „Die Originalurne wird auch während den Arbeiten der Künstler auf Platz stehen. Dort darf die Bevölkerung abstimmen, welche Skulptur ihnen am besten gefällt. Eine spontane Auslösung entscheidet am Schluss, welche drei Personen einen Preis erhalten“, so Wyss. Im Rahmen des Projektes dürfen sich die Künstler ganz frei entfalten. Ihre Arbeiten werden im Anschluss im ganzen Dorf ausgestellt. Der Besucher erhält vor jeder Skulptur durch einen QR-Code genauere Informationen über den Schaffer und über das Objekt selber. Dies sei aber nur der Anfang. „Wir wollen einen Kulturweg schaffen, der vom Tal bis zu unserem Dorf reichen soll. Ziel dabei ist es, unsere Gemeinde attraktiv zu halten und neue Kundschaft anzulocken“, erklärt der Gemeindepräsident. Die Verantwortlichen wollen das Projekt alle zwei Jahre wiederholen. Dies jedoch immer unter einem anderen, möglichst zum Dorf bezogenen Thema.